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In meinem Leben und in meiner Arbeit als Psychologe bin ich bemüht, empathisch und einfühlsam zu agieren – jedenfalls gebe ich mein Bestes. Liebe, Freiheit von unseren Ängsten und ein unerschütterliches Vertrauen in uns selbst sind dabei die Maxime meiner Lebenseinstellung. Gerade angesichts dessen mag meine Kunst für den einen oder die andere manchmal befremdlich wirken: Sie ist schon mal wild, ungestüm und thematisiert unsere gesamte Bandbreite an Emotionen, Farben und Schattierungen. Auch wenn es um die Liebe zur Ästhetik an Formen, Linien und Strich geht, als Künstler erlaube ich mir, auch dem Wahnsinn der Welt, bisweilen unbarmherzig und authentisch, den Spiegel vorzuhalten: Es ist dann meine ART des gewaltlosen Protests gegen die Konstruktionen und Systeme der Angst und des Hasses. Über die Medien werden wir fortlaufend mit diesem Wahnsinn konfrontiert: Krieg, Machtmissbrauch, Armut und Ungleichverteilung, und Ungerechtigkeit mögen die Nachrichten dominieren, jedoch nicht unsere Freiheit im Herzen. Wer sich daher eines meiner Bilder an die Wand hängt, geht mit, mit meinem Bekenntnis: Wir wollen keinen Krieg mehr, keinen Missbrauch, keine Gewalt, keine Lügen und keine Manipulation – diese werden aus der Angst geboren. Wir wollen Würde und gegenseitigen Respekt, Toleranz und Wertschätzung – wir wählen ein Leben in Fülle und Freude. Schließlich der Angst die Stirn zu bieten, fängt bei jedem einzelnen und in uns selbst an.


Kunst: Text
Kunst: Dienstleistungen

Kunst und Psychologie sind für mich genau genommen zwei Seiten ein und derselben Medaille – genauso wie es Körper und Seele sind. Das was unsere Wirklichkeit erschafft ist unser Bewusstsein. Dieses mit Licht, mit Farben, mit Vertrauen – in den eigenen, einzigartigen authentischen Strich – zu erhellen, zu malen, zu zeichnen, zu gestalten, ist die Freude und Zielsetzung meines Schaffens. Ein Spiel mit Aspekten, mit Wirklichkeiten, mit Welten. Die kollektive Wirklichkeit mitunter aufzurütteln, weicher, flexibler, heller, bunter, kreativer, lebendig und neu zu erschaffen.


Meine Kunst ist stark von indigenen Ausdrucksformen inspiriert. Es ist die Faszination des Ursprünglichen, des Authentischen, roher, unzensierter Darstellungskraft. Verdrängtes, Tabuisiertes, oft in die Dunkelheit Verbanntes, wird in die Ästhetik künstlerischer Verarbeitung gehoben und damit einem lebendigen Prozess zugeführt. Der Schrei, oder die Emotion, wird sichtbar für eine heilsame Integration. Diversität von Aspekten werden integriert durch die Bewusstmachung dessen, was sonst aus dem Schattenreich des Verdrängten unkontrolliert wirkt. Somit schließt sich hier wieder der Kreis vom Themenbereich der Psychologie, des Mensch-Seins hin zu meiner Herangehensweise an die Kunst.

Kunst: Text
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